Wald als Klimaschutz


Wald als Klimaschutz

Wald - eine Kohlenstoffsenke

Mit Hilfe der Photosynthese entzieht der Baum der Luft Kohlendioxid (CO2), setzt Sauerstoff frei und speichert den Kohlenstoff im Holz. In einem Kubikmeter Holz wird Kohlenstoff aus 0,9 Tonnen CO2 gebunden. Die zeitliche CO2-Speicherleistung des Holzes muss immer im Zusammenhang mit der anschließenden Holznutzung betrachtet werden: Bei einem Holzbauwerk können das beispielsweise 80 Jahre oder auch mehr sein. Werden Holzprodukte wiederverwendet, verlängert das auch die Kohlenstofffixierung, da diese ja bereits im Wald stattgefunden hat.

Holz als energieeffizienter Bau- und Werkstoff

  • Geringster Aufwand an grauer Energie im Vergleich zu anderen Baumaterialien
  • Energiesparendes Bauen: Zum einen ermöglicht die niedrige Gesamtlast eines Holzbaus kleinere, kostengünstigere Fundamente, zum anderen kann der gesamte Wandquerschnitt als Dämmebene genutzt werden und lässt somit schlankere Wandkonstruktionen bei gleichzeitig besserer Dämmung zu.
  • Energiesparendes Wohnen: Aufgrund der herausragenden Leistung betreffend Wärmedämmung und -speicherung während der gesamten Lebensdauer eines Gebäudes sind Holzbauten energiesparend.
  • Energiesparendes Sanieren mit innovativer Dämmung: Hier bietet Holz vielfältige Lösungen von einfachen Grundelementen über fertige Wand-, Decken- und Dachelemente bis hin zu kompletten Raumzellen.

Wald als Lieferant von Energie

Brennholz ist ein wichtiges Koppelprodukt der Waldwirtschaft, welches kontinuierlich bei der Bestandspflege und Durchforstung anfällt. Dadurch bringt es für den Waldbesitzer auf einfache Weise sofortigen Ertrag. Dies ist besonders praktisch als Einstiegsprodukt bei der Erstnutzung eines Waldes. Bei kurzen Transportwegen und nachhaltiger Erzeugung versorgt Brennholz regionale Fernheizkraftwerke, wobei sowohl die Brennleistung als auch die ökologische Wertigkeit höher ist als bei den fossilen Energieträgern Kohle und Öl.

Holz aus dem Wald soll genutzt werden

  • Nachhaltig bewirtschaftete Wälder sind stabil.
  • Unsere Waldbewirtschaftung ist nachhaltig.
  • Dem Wald wird dabei nicht mehr Holz entnommen als nachwächst.
  • Wenn Holz entnommen und weiterverarbeitet wird, speichert es weiterhin Kohlenstoff.
  • Neue Bäume füllen den freien Platz und binden während ihres Wachstums wiederum CO2.

Quelle:
Gebirgsholz, Pro Holz Tirol