Heizen mit Holzpellets
Holzpellets sind zylindrische Presslinge aus trockenem, naturbelassenem Restholz, die ohne Beigabe von chemischen Bindemitteln unter hohem Druck gepresst werden und einen sehr niederen Wassergehalt haben.
Bei der Pelletsheizung wird der Brennstoff über ein Fördersystem in den Brennraum geleitet und dort verbrannt. Über einen Wärmetauscher wird anschließend das Heizungswasser und das Trinkwasser erwärmt.
Nach den Fördersystemen unterscheidet man bei der Pelletsheizung:
- Schneckenförderung
Die Pellets werden über eine Förderschnecke vom Pelletlager zum Heizkessel transportiert. Diese Art der Förderung gilt als leise und zuverlässig, nimmt aber vergleichsweise viel Platz ein und ist nur für kurze Strecken geeignet.
- Saugförderung
Bei der Saugförderung saugt eine Turbine die Pellets von unten an. Diese Art der Förderung ist ideal für größere Entfernungen und stärkere Steigungen.
- Maulwurfsystem
Dieses System ermöglicht eine bessere Raumausnutzung, da die Pellets von oben und nicht von unten angesaugt werden. Die Zuführung in den Kessel erfolgt über einen Saugschlauch. Dessen mit einem Sensor ausgestattetes Ende liegt auf den Holz-Pellets im Lagerraum, saugt sie an und bewegt sich mit einem rotierenden Antrieb auf und in den Pellets, bis er den Behälterboden erreicht. Anschließend saugt er die verbliebenen Pellets an den Rändern ein.
Quelle:
www.energie-tirol.at
www.esv.or.at
www.pelletheizung.info
www.pellets-ratgeber.ch
www.hochwind-solar.de/de/solar-heiztechnik/pelletsheizung/
www.propellets.at/